Film cowboy schwul bern

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Lesben-Power im Rock und Country. Heimlich schwul in der Boygroup oder versteckt hinter dem DJ-Pult. Rebellischer Flirt mit Bisexualität. Queer Punks und Riot Girrrls gegen Homophobie. Der Aufstieg des Drag-Imperiums. Geschichten, Bilder und Videos aus den queeren 90er-Jahren zusammengetragen von DJ Ludwig.

Die Menschen hofften auf Freiheit und Frieden.

Film cowboy schwul: dein filmabend in bern

Ein Jahr später läuft in allen Radios «Freedom! Er verabschiedete sich darin von seinem alten Ich als Teen-Idol, um zu neuen künstlerischen Freiheiten aufzubrechen, die 8 Jahre später zu einem unfreiwilligen Coming out führten. Nachdem in den 80er-Jahren viele berühmte und weniger berühmte schwule Musiker — einige offen, andere heimlich — die Charts dieser Welt eroberten, wurde es nach der Aidskrise ruhig um sie.

Einige starben an der Krankheit, andere versanken im Drogensumpf. Nur wenige konnten den Erfolg aufrechterhalten wie eben George Michael und Elton John. Das schrille Spiel mit dem Geschlecht, die exaltierte Kostümierung und die düstere Endzeitstimmung der 80er waren out.

Schwule waren in den 90er-Jahren weit weniger sichtbar als noch in der Dekade davor, oder sie versteckten sich weiterhin hinter einem Hetero-Image, wie beispielsweise der Latin Lovers Ricky Martin , oder hinter dem DJ-Pult und im Studio. So wurde die Bühne frei für den Auftritt von lesbischen Musikerinnen, die nicht auf Kostüme angewiesen waren, um auf sich aufmerksam zu machen — und sich nicht versteckten.

Sie hat die Stimme eines Engels und sieht aus wie eine Butch. Für eine Frau, die gerne Country Sängerin werden will, sind das keine guten Voraussetzungen, denn im Country müssen Frauen ultraweiblich und Männer Supermachos sein. Doch die Kanadierin k. Schon als Kind entdeckte sie ihre Liebe zu Countrymusik.

Dass sie selbst Sängerin werden will, beschloss sie, als sie während ihrem Musikstudium in einer Theateraufführung über die legendäre Country Sängerin Patsy Cline mitspielte. Bald darauf traf sie Ben Mink, der sie fortan musikalisch begleitete, und mit dem sie viele Songs schrieb.

Mitte der 80er-Jahre gelang ihr der Durchbruch in ihrer Heimat. Ihr nächstes Ziel war Amerika. Wer im Country reüssieren will, muss nach Nashville. Dort zeigte man sich wegen ihrer diffusen Geschlechtlichkeit ihr gegenüber etwas skeptisch. Ihre Stimme ist jedoch so überzeugend, dass sie einen Plattenvertrag bekam.

Und sie konnte Owen Bradley, den ehemaligen Produzenten von Patsy Cline, überreden, mit ihr ein Album aufzunehmen. Schliesslich wurde sie von Roy Orbison als Duett-Partnerin für eine Neuaufnahme von «Crying» eingeladen. In Vancouver hat k. Die Single «Constant Craving» wurde ihr grosser Hit.

Gleichzeitig machte sie ihr Coming out. Über diese Zeit erzählte sie dem Guardian: «Das Jahr war für mich ein Wendepunkt, weil ich mich im Magazin The Advocate als lesbisch geoutet und «Constant Craving» als Single veröffentlicht hatte.